Bismarckturm und Eichendorffanlage
Der Bismarckturm wurde 1903 im Rahmen einer großangelegten Spendenaktion von Bürgern und Studenten errichtet. 1985 wurde er für rund 100 000 DM saniert. Er hat eine Höhe von 15 Metern. Aber die Kronen der umstehenden Bäume haben jetzt die Plattform erreicht und verdecken die Sicht.
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Es macht wenig Sinn, einen Aussichtsturm teuer zu sanieren und dann zuwachsen zu lassen. Der Kranz der unmittelbar um den Turm herum stehenden Bäume sollte gefällt werden. Für die Eichendorff-Anlage wäre das kein Verlust. Durch eine Trockenmauer und den Geländeanstieg sind die fraglichen Bäume ohnehin optisch von der Anlage getrennt. Außerdem könnten niedrige Neuanpflanzungen den Platz der Bäume einnehmen. Bis sie 15 Meter erreichen und die Aussicht stören, vergeht eine Zeit.
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Die Baumkronen um die Plattform herum.
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Blick von der Eichendorffanlage auf den Baumkranz.
Die Eichendorffanlage mit der Bismarcksäule könnte ein wahres Kleinod sein. Die Aussicht und das mediterrane Klima an diesem Hang erlauben es, hier ein beeindruckendes Psychotop gepaart mit einem außergewöhnlichen Biotop zu unterhalten. Anders als am Philosophenweg ist das Gelände in städtischer Hand. Es muss aber regelmäßig und radikaler gegen die Sukzession vorgegangen werden.
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NEU. Im Frühjahr 2025 wurden intensive Pflegemaßnahmen vorgenommen, welche dem Charakter der Eichendorffanlage als Halboffenland-Biotop gerecht werden.